MÜNCHNER  SPAZIERGÄNGE

STAND: JANUAR 2024


WERKSVIERTEL


10. März 2022:

Wenn man sich im Internet über das Werksviertel erkundigt, bekommt man zweierlei prä­sen­tiert: ei­nerseits Bilder eines chaotisch anmu­tenden Viertels, in dem die Fassaden von he­run­ter­ge­kommenen Fabrikgebäuden mit Graffiti und Street Art bemalt sind, andrerseits wer­be­prospektreife Lobeslieder auf die Architektur eines neu geplanten Stadtviertels, wel­ches „Leben, Wohnen und Arbeiten auf ein­zig­artige Weise verbindet.“ Ein von Star­ar­chi­tekten hochgezogener neuer Stadtteil, der „perfekt an die vorhandene Infrastruktur an­ge­bunden ist und sich durch Vision und Innovation aus­zeichnet.


Von welcher Richtung man sich dem Viertel auch nähert, es herrscht rege Bautätigkeit. Bau­kräne ragen in den Himmel, Bauzäune versperren den Blick. Tiefe Gruben lassen an ein Schlachtfeld denken. Das Werksviertel wächst, dehnt sich aus. Wohnblöcke für mehr als tausend Bewohner, Bü­ro­gebäude und der neue Münchner Kon­zert­saal sind im Entstehen.

Überhaupt: Der Münchner Osten zwischen St.-Martin-Straße über das Werks­viertel bis Berg am Laim ist nach wie vor der Standort mit der größten Bau­tätig­keit. Über 200.000 m² Bü­ro­fläche befinden sich in diesem Be­reich im Bau.


Im Westen des Stadtviertels Berg am Laim, südöstlich des Schie­nen­bereichs des Ost­bahn­hofs war noch in den 1980er-Jahren ein Gewerbegebiet, etwa begrenzt von Frie­den­stra­ße, Rosenheimer Straße, Anzinger Straße und Amp­fingstraße. Hier verarbeitete Pfanni  Kar­tof­feln zu Knödeln, stellte Zündapp  Mo­tor­räder her, schnei­der­te Konen  Klei­dungs­stü­cke und pro­du­zier­te Optimol  Schmierstoffe. 1984 ging Zündapp in Kon­kurs, 1992 wurden die Optimolwerke verkauft und nur wenig später, im Jahr 1996, ver­la­gerte Pfanni seine Pro­duk­tion von München nach Mecklenburg-Vorpommern. Deren Fa­brik­gelände wurde aufgegeben.

Das Gelände verwaiste zusehends. Jedoch hielt die Stille nicht lange an. Das Gelände wurde zum Aus­geh­ge­heim­tipp. Das nun brach liegende Pfanni- und Optimol-Ge­lände wurde an den Münchner Un­ter­neh­mer Wolfgang Nöth  verpachtet, der aus dem Gelände eine Art Nacht­leben-Ver­gnü­gungs­park machte, den Kunst­park Ost. Ab September 1996 eröffneten bis zu dreißig Dis­ko­theken, unter denen das bald berühmt ge­wor­dene Babylon, ferner Clubs, Bars, Restaurants, Spiel­hallen, Künst­ler­ate­liers und Klein­un­ter­nehmen. Es gab Kon­zerte und Kunst- und Antiquitäten­flohmärkte. Bald entwickelte sich der Park zu einer Attraktion, die be­sonders an Wo­chen­en­den zahlreiche Besucher aus nah und fern anzog. Der Kunstpark Ost  war er zeitweise Europas größte Partyzone. Ende Januar 2003 wurde der Kunstpark Ost aufgelöst.



Danach wurde ein Großteil des Areals für 20 Jahre für eines der größten zu­sam­men­hän­gen­den Nacht­le­ben- und Kultur-Quartiere Europas genutzt, die Kultfabrik. Am 11. April 2003 wurde dieses Kul­tur- und Ver­an­stal­tungs­zen­trum, das direkt aus dem Kunstpark Ost  ent­standen war, er­öffnet. In fast sämt­liche Ge­bäu­de der früheren Firmen zogen Bars, Clubs, Flohmärkte und kulturelle Einrichtungen ein. Ähnlich erging es dem be­nach­barten Clubareal auf dem ehemaligen Werks­gelände der Optimol Ölwerke.

Die Kultfabrik bestand bis Ende 2015 (manche Teile bis 2016), die Opti­mol­werke bis 2018. Dann mussten beide dem Stadt­entwicklungsprojekt für das neue Viertel weichen. Der Name Werksviertel für das neu ent­ste­hen­de Quartier kam 2012 auf. Irgendwann sollen hier fast 3000 Men­schen leben und 12000 arbeiten.


Der interessanteste Teil des Werksviertels  ist das rund 10 Hektar große Werks­viertel-Mitte (Pfanni-Areal). Es liegt im Herzen des Viertels und ist die Hei­mat des Umadum-Riesenrads, des Container Collectives und hier soll das neue Konzerthaus des Sym­pho­nie­or­ches­ters des Bayeri­schen Rund­funks gebaut.

UPDATE 30. MÄRZ 2022: Angesicht der aktuell hohen Ausgaben des Staates stellt Bayerns Ministerpräsident Söder den Bau des lange geplanten und vermutlich mindestens eine Milliarde Euro teuren Münchner Kon­zertsaal infrage. „Wir können nicht alles unendlich finanzieren“, meinte Söder. Zuvor hatte schon der ba­ye­rische Kunstminister Markus Blume Verzögerungen beim Bau des Konzertsaals angedeutet. Ein Baubeginn 2025 sei „am­bi­tioniert“.


Erreichbar ist das Werksviertel mit allen Verkehrsmitteln, die am Ost­bahn­hof  halten. Ein zur­zeit noch nicht bar­rie­refreier Zugang durch ein Fuß­gänger- und ein Radtunnel führen zur Friedenstraße.


Direkt am Eingang zum Werksviertel-Mitte türmen sich alte Schiffs­container in knallbunten Farben. Will­kom­men im Container Collective. 39 ausrangierte Schiffscontainer auf rund 500 Qua­drat­metern bieten Platz für Handwerk, Gastronomie, Kunst und Kultur, Einzelhandel.

Container mit traditioneller Thai Massage

In einem der Container hat sich die Juwelierin Valérie Tisserand ein­quar­tiert. Der be­kann­te Münchner Street-Art-Künstler Loomit  hat den Laden „L'Atelier de Valéries“ künstlerische gestaltet.

L'Atelier de Valerie

Von der echten Currywurst der Heissen Ecke auf dem Kiez, den An­ker­kla­mot­ten, Pfeffer aus der Spei­cherstadt bis hin zu Schmuck aus Segeltau sowie Kaffee aus einer der ältesten Kaf­fee­manufakturen der Hansestadt fin­det man im Hamburg Container  etwas für den eigenen Geschmack oder zum Verschenken.

Hamburg Container


Seit Herbst 2017 steht hier auch die im Stil einer Berg­hüt­te gebaute Knödel-Alm, die ex­klu­siv ab 30 Per­so­nen für Pri­vat- und Firmenfeiern sowie für stim­mungs­volle Weihnachtsfeste gebucht werden kann.

Knödel-Alm

Ob es auch über 2022 hinaus mit der Knödel-Alm und dem Container Collective weitergeht oder ob der Grund­stücks­ei­gen­tümer ein 26 Meter hohes Gebäude mit 15.000 Qua­drat­me­tern Geschossfläche errichtet, ist noch offen. Noch scheint man sich den Luxus zu leis­ten, den Platz nicht zu verplanen.


Immerhin sollen etablierte Einrichtungen erhalten blei­ben: so beispielsweise die „Nachtkantine“ oder die „Tonhalle“. Ein anderer Bestandsbau wurde zum Grün­der­zentrum und die Kartoffelhalle zum Mu­si­cal­theater „Werk 7“.

Tonhalle

In der TonHalle  finden vor allem Pop- und Rockkonzerte statt. Die Halle ist aber auch für Messen, Tagungen, Prä­sentationen und Firmenevents nutzbar.


Ich begebe mich auf einen unsystematischen Streifzug durch das Viertel, mehr an der Äs­the­tik und der „Magie“ des Ortes orientiert als an der Architektur und dem Funktionalem interessiert.

So genieße ich das Cafe im WERK1 und seine surrealen Figuren bei einem preiswerten Mit­tagessen und erfahre fast nebenbei, dass dieses Gebäude während der Pfanni-Ära das Verwaltungsgebäude der Pfanni-Kartoffeln war. Heute ist es Heimat für 40 digitale Start-ups und Co-Worker. WERK1 war eines der ersten Projekte des neu entstehenden Werksviertel-Mitte. Unter anderem sind Start-ups aus den Be­rei­:chen Digital Health, Logistik, Mobility, Games, Robotics und viele mehr hier un­ter­gebracht.

Im Cafe WERK1


Zentrale Anlaufstelle im Werksviertel-Mitte ist das in Orange gehaltene Ge­bäu­de mit dem markanten Schrift­zug WERK3. Ein Highlight ist die Stadt­alm auf dem Dach des Gebäudes. Auf 2.500 Quadratmeter grasen hier Walliser Schwarznasenschafe, summen mehrere Bie­nenvölker und gackern frei laufende Hühner. Es handelt sich um eines von vielen Nach­hal­tig­keits­pro­jekten im Viertel. Die Schafe können nur im Rahmen der öf­fent­lichen Führungen in Augenschein genommen werden. Eine Mög­lich­keit die Schafe zu sehen, ist eine Fahrt mit dem Riesenrad.

Im WERK3 findet man Bars, Imbissläden und Restaurants wie der Aleppo Grill, das Thai Restaurant Khanittha, das Hawaii Restaurant Aloha Pole oder das kleine Restaurant für indisches Streetfood und Currys. Also alles was in der Gastro- Szene in ist.

Imbissläden im WERK3


Bereits 2012 wurde der Neubau des Bürohochhauses Medienbrücke fertiggestellt, dessen Bü­ros überwiegend an Unternehmen der Medienbranche vermietet sind. Das Ar­chi­tek­tur­büro Steidle Architekten  errichteten das Ge­bäude nach Zeichnungen des verstorbenen Ar­chi­tek­ten Otto Steidle.

Medienbrücke von Steidel Architekten


Gläserne Fassaden, Kaskadentreppen, eine doppelte Raumhöhe und um­lau­fende Balkone, eine flexible Ga­le­riearchitektur durch eingeschobene Würfel sowie ein Sonnenschutz, der ebenfalls außen an­ge­bracht ist, sind die Charakteristiken des WERK12, das vom Ar­chi­tek­tur­büro MVRDV mit Sitz in Rot­ter­dam entworfen wur­de. Das WERK12 erhielt 2021 den Architekturpreis des Deutschen Architekturmuseums.


WERK12 (im Hintergrund WERK4)

Das 86 Meter hohe WERK4, das auf einem alten Kartoffel­silo entstan­den ist, ist eines der spek­ta­ku­lärs­ten Ge­bäude der Stadt. Während in den oberen Eta­gen ein hoch­wer­tiges Adina Apartment Hotel  mit 234 Studios und Apart­ments untergebracht ist (es rühmt sich als „höchs­tes Hotel der Stadt“), dienen die unteren Ge­schos­se als preis­günstiges wombat‘s-Hostel  mit insgesamt 500 Betten.

Bauzaun, Werk4 und Riesenrad

Hinter dem Bauzaun auf dem Bild liegt die Baustelle für das Konzerthaus.

Es ist das höchste transportable Riesenrad der Welt. Aus fast 80 Metern Höhe sieht man vom Umadum (ba­ye­risch für „rundherum“) auf das Werksviertel hinunter. Insgesamt gibt es 27 klimatisierte Gondeln, die alle mit Öko-Strom im Kreis fahren. 30 Minuten dauert die Fahrt. Mit etwas Wetterglück hat man einen einzigartigen, atemberaubenden Rundumblick über München bis hin zu den Alpen.



Os Gemeos  (die Zwillinge) kommen aus São Paulo  und gehören zu den bekanntesten Street-Art-Künstlern der heutigen Zeit. Das Mural „Mexikaner mit einem Zebra und einem Hahn“ ist eines der Ältesten auf dem Gelände und entstand bereits im Jahr 2004. „Die Wand war einfach perfekt für einen Giganten, erzählt Loomit, der auch an diesem Kunstwerk mitgewirkt hat. Er war für das Zebra und den Hahn verantwortlich. Das Zebra ist ein kul­tu­reller Hinweis auf den Karneval im Norden Brasiliens.

Mural von Os Gemeos


Mein Besuch des Werksviertels dient weniger der in­no­vativen Konzeption dieses Viertels, seiner Ge­stal­tung durch Star­architekten, seinen hoch­mo­der­nen Büro­kom­ple­xen und Wohn­lösungen, sondern der Kunst, in diesem Fall der Street Art. Denn de facto ist das Areal – noch – eine einzige große Freiluft-Galerie. Das Werks­vier­tel ist einer der besten Orte, um die Arbeit bekannter Street-Art-Künstler zu bestaunen. Es wird mich sicher immer wieder zu dieser Groß­bau­stelle mit den unzähligen Wandmalereien ziehen.


Bemalte Tür auf WERK5


BUCHTIPP:
Graffiti XXL: Street Art im Großformat
Dieser reich illustrierte Bildband bietet einen umfassenden Überblick über einen rasant wachsenden urbanen Trend. Das ideale Geschenk für alle Fans von Graffiti-Kunst, Street Art und Urban Art! Noch gelten sie als echter Geheimtipp: Murals, spektakuläre Wandgraffitis in Übergröße. Doch ihre Fangemeinde wächst und wächst.

Seit über 20 Jahren ist das Werksviertel-Mitte einer DER Orte in München, wenn es um Street-Art geht. Man findet hier zahlreiche Hin­ter­las­sen­schaf­ten nationaler und in­ter­na­tio­naler Künstler. Loomit ist einer der bekanntesten Künstler hier. Er lebt seine Lei­den­schaft bereits seit über 20 Jahren auf dem Gelände aus. Loomit ist also fast schon ein Urgestein. Seine Arbeiten finden sich überall wieder.

Mural von Loomit und HNRX


Zum Stroke Art Fair 2018 hat sich die Ate Crew , be­ste­hend aus den Künstlern Erze und Sidas, auf den Durch­lüf­tungs­anlagen auf dem Dach des ehemaligen Kraftwerks ausgetobt.


Die Künstler des Münchner Graffiti-Künstler-Kollektivs, bestehend aus LANDO (Melander Holzapfel), SCOUT (Wer­ner Wa­los­sek) und Liom Fleisch­mann, haben im Oktober 2021 am WERK9 eine großflächige Hauswand gestaltet, um auf die schrecklichen Folgen von Bombenangriffen auf die Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen.

Stop bombing civilians

Mit der Aktion wollten die Künstler die Kampagne „Stop Bombing Civilians“ der ge­mein­nützigen Hilfs­or­ga­ni­sation Handicap International  unterstützen. Währen der Ukra­ine-Krieg tobt, wirkt das in schwar­zen und grauen Tönen gehaltene Wandgemälde wie eine düstere Profezeiung.


Das europäische Female Graffiti and Street Art Festival  Hands Off The Wall fand zweimal (2020 und 2021) im Werksviertel-Mitte statt. Ziel des Festivals war es, Frauen in der Street Art eine größere Bühne zu ge­ben. Unter der Leitung der ös­ter­reichischen Künstlerin Chinagirl Tile  setzten die he­rausragendsten Künstlerinnen der Szene ihr Konnen in das Spotlight der Aufmerksamkeit. Künstlerinnen wie Female Lead Crews, QueenKong, AFC  oder Bona  standen im Mittelpunkt. Gemalt wurde auf 25 Wänden, die sich über das gesamte Werks­vier­tel-Mitte-Gelände verteilen.

An der Rückseite des WERK9 am südlichen Rand des Areals befindet sich eine sehr be­ein­druckende Mauer, die im Rahmen dieses Festivals von Künstlerinnen verziert wurde.

Für echte Frühlingsgefühle sorgt die bunte Blumenfrau der Künstlerin Beastiestylez.


Murals von Caro Pepe und Video Oner


Murals von Bona und QueenKong


Mural von Livi.po


Mural von Devita


Auch der brasilianische Künstler Andreas Brandani, besser als &bdqui;Elefantenmann“ (Elephant Man) be­kannt, hat 2013 seine Spuren in der (damaligen) Kultfabrik  hinterlassen. Das Ergebnis seiner Streifzüge ziert seitdem die Rückseite des ErlebnisKraftwerks (WERK5).

Andrea Brandani


Freilich habe ich bei diesem Spaziergang im Werksviertel nur flüchtige Ein­drücke ge­sam­melt. Weder habe ich Rooftopbars besucht, in Restaurants gegessen, Einblicke in Ate­liers bekommen, noch habe ich Galerien, Kon­zerte und Deutschlands größtes Riesenrad er­lebt. Das könnten Ziele für zukünftige Besuche sein.

Was ist mein erster Eindruck von diesem Viertel? Aus einem Freiraum, in dem sich jahrelang Bars, Clubs, Floh­märkte und vor allem eine freie Kunst- und Kulturszene etabliert hatten, wird ein urbanes Trend-Quartier, eine tod­schicke Wohngegend mit teuren Hotels und wuch­ti­gen Büro- und Wohn­gebäuden. Ich hoffe, dass das Tauziehens zwischen Investoren und Nutzern von kul­turellen Nischen und Freiräumen nicht mit dem Sieg der Ersteren endet.

An die Pfanni-Vergangenheit erinnern ein Kar­tof­fel­museum, die Namen der Häuser (wie „WERK3“) und man­cher Straßen (Am Kartoffelgarten“, Püreeallee). De Signalfarbe Orange, Markenzeichen von Pfanni, ist all­ge­gen­wär­tig. Manches alte Fabrikgebäude wurde um­ge­baut, anderes abgerissen.

WERK7: heute Veranstaltungshalle

Immerhin sind Kunst und Kultur im Fundament des Werksviertels fest verankert. Das Viertel soll ein Treff­punkt für Kunstinteressierte aller Art werden (Stichpunkt whiteBOX). An den offenen Ateliertagen kann man den Kreativen über die Schulter schauen. Bildhauerei, Ma­le­rei, Fotografie, Videokunst, Graf­fiti, Grafik und ex­pe­ri­men­telle Filme – alles soll hier ver­treten sein.

Werden die Container verschwinden? Wird es in Zukunft noch Wände geben, an denen sich Street-Art- Künstler austoben können? Ich kann nur hoffen, dass, wenn alle Bauzäune ein­mal abgerissen sind und alle hochgelobte und prämiierte Gebäude stehen, nicht auch das ver­schwindet, was den bisherigen Charme des Viertels aus­macht. Jedenfalls war der Zeitpunkt, an dem ich das Viertel kennengelernt habe, gerade richtig.


BÜCHERTIPPS:
Architekturführer München
Über 400 Bauten – davon 27 Neuaufnahmen – der Münchner Architekturgeschichte vom Mittelalter bis zum Beginn des neuen Jahrtausends werden mit einem informativen Text vorgestellt und in aktuellen Fotos und Grundrissen dokumentiert. Auswahl der neuen Objekte

Streetart München: Reiseführer für Münchner
Das Buch ist eine Art Best Of, mit Texten und Fotos aus den beiden Vor­gän­ger­büchern sowie einigen neuen Ar­beiten. Münchens Streetart-Experte Martin Arz kon­zen­triert sich aus­schließ­lich auf Murals und Graffiti. Zudem gibt es einen Rück­blick auf die Anfänge der Münchner Graffiti-Bewegung in den 80er-Jahren.