Seit vielen Jahrhunderten findet man in zahlreichen bayerischen Kirchen die Ganzkörper-Reliquien frühchristlicher Märtyrer, die aus den Katakomben Roms in bayerische Kirchen und Klöster gebracht wurden.
Die majestätischen Statuen im Parterre des Schlossgartens sind wahre Publikumsmagneten, die jedes Jahr Tausende von Besuchern in ihren Bann ziehen. Mit ihrer kunstvollen Ausführung tragen sie maßgeblich zur Schönheit und Anziehungskraft des Parks bei.
In Bayern wird über 90% des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen. Dabei wird auch Tiefengrundwasser entnommen, das auch von privaten Unternehmen – meist kostenlos – genutzt wird.
Der bayerische Begriff Derblecken steht für „jemanden mehr oder weniger scharf verspotten“. Die Bezeichnung leitet sich vermutlich ab von „die Zähne blecken“, also jemandem die Zähne zeigen.
Das Platzl gehört zu den wenigen Ecken Münchens, die erahnen lassen, wie die Altstadt Münchens einst ausgesehen hat: Hier findet man noch selten gewordene Beispiele für Altmünchner Bürgerhäuser.
Ein idealer Tag für einen Spaziergang im großen und sehr gepflegten und grünen Westfriedhof, dessen Wahrzeichen der große Glockenturm und der Kuppelbau der Aussegnungshalle sind.
Die Siedlung Alte Heide wurde von 1919 bis 1928 als „Gartenwohnpark“ geschaffen. Sie sollte eine Abkehr von den dunklen, um enge Hinterhöfe gedrängten Mietskasernen sein, die den Wohnungsbau für die Arbeiterschicht bestimmten.
Der Deininger Weiher ist ein kleiner Moorsee etwa 20 km südlich von München. Wegen seines meist warmen Wassers und einer gemütlichen Wirtschaft am Seeufer ist er bei Badelustigen sowie Natur- und Entspannungsuchenden sehr beliebt.
Lange übersehen und meist unterschätzt, hat sich Giesing zu einem der interessantesten Viertel Münchens gemausert – mit einem echten Nachbarschaftsgefühl, interessanten Lokalen und der mutigsten Brauerei der Stadt.
Was für ein Widerspruch: Graffiti und Street Art in chaotischem Nebeneinander einerseits, ein neues Stadtviertel, das sich „durch Vision und Innovation auszeichnen will“ andrerseits.
Schellingstraße: Wo heute hauptsächlich Studenten zu sehen sind, flanierten oder wohnten einst berühmte Persönlichkeiten wie Kandinsky, Ringelnatz, Kästner, Franz von Stuck, Franz Marc.
Wann immer ich in einer Stadt ankomme, die einen Botanischen Garten beherbergt, ist dieser einer meiner ersten Ziele. Es ist die tropische Atmosphäre, die mich anzieht.
Zu den ersten Wandmalereien, die Münchner Gebäude schmückten, zählen jene im Studentenviertel des Olympiadorfs, dessen Fassaden die Bewohner nach eigenem Geschmack gestalteten.
Münchner Künstler änderten so lange am Stadtwappen herum, bis unter der Kutte statt eines Mönchs ein fesches Mädel stand – das heutige „Münchner Kindl“.
Der Hinterbrühler See ist in jeder Jahreszeit eine Idylle. Im Herbst aber unschlagbar schön! Beschaulich (meist auch am Wochenende), Absolut sehenswert!
Ein Spaziergang, der innerhalb von Minuten von den tristen Großsiedlungen des Hasenbergls im wahrsten Sinn des Wortes „aufs Land“ führt.
Ist diese Straße schön oder nur „interessant“? Mich erinnert seine Architektur an ein Deutschland, wie es einmal war.
Was wäre München ohne seine Originale? Exzentriker, Spaßmacher, Volkssänger, Kabarettisten, Revoluzzer, Spötter und – Freaks.
Ein Naturerlebnis besonderer Art bietet der Weltwald bei Freising. Auf verschiedenen Themenpfaden kann man über 300 Baum- und Straucharten aus allen Ländern der Welt bewundern.
Bad Bayersoien ist ein entzückender Ort in Oberbayern, der den ländlichen Charakter seines Dorfbilds bewahren konnte und in eine liebliche Landschaft eingebettet ist.
Die Panzerwiese, eine der wenigen Stellen in München, wo man eine weite Landschaft und einen von keinerlei Gebäuden verstellten Himmel erleben kann, zieht mich unwiderstehlich an.
Jeder Autofahrer, der über die Autobahn A8 (Salzburg-München) in München eintrifft, sieht den markanten Turm der Wallfahrtskirche St. Maria Ramersdorf bereits aus der Ferne. Wer kennt aber das Viertel?
Das Olympische Dorf war ein städtebauliches Exeriment. Es sollte als „Stadt in der Stadt“ funktionieren mit Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, Geschäften und Kirchen.
Die Panzerwiese ist einer meiner Lieblingsorte und eine der wenigen Stellen innerhalb Münchens, wo man eine weite Landschaft und einen von keinerlei Gebäuden verstellten Himmel erleben kann.
Auf der Suche nach Legenden, Anekdoten und wunderlichen Geschichten in München.
Ein eiskalter, grauer Wintertag. Leichter Schneefall. Es zieht mich weg von den vermutlich stark besuchten innenstädtischen Grünflächen – eigentlich könnte ich heute „Weißflächen“ sagen – in die Gegend zwischen Unterföhring und Schwabing-Freimann, dort, wo die Isarauen urprünglicher sind.
Ein herrlicher Wintertag! Ideal für einen Spaziergang im Nymphenburger Schlosspark, einem Perk, der mit seinem 180 ha zu den größten – und schönsten – Parkanlagen in Europa zählt. Das denkmalgeschützte Gartenkunstwerk ist ein Landschaftsschutzgebiet mitten in der Stadt.
Wenn man den Föhringer Ring entlang in Richtung Osten fährt, sieht man sie schon von der Weite, die rauchenden Schlote des Heizkraftwerks München Nord.
Um dem Münchner Norden etwas Positives abgewinnen zu können, muss man eine Ader für das Unspektakuläre mitbringen, eine Neugier für kleine Details, für Stadtentwicklung und soziale Milieus.
Ein herrlicher Herbsttag! Ideal für einen Spaziergang in dem als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Waldfriedhof. Er ist Deutschlands erster in einen bestehenden Nutzwald eingebetteter Friedhof.
Das Ökologische Bildungszentrum München ist eine Umweltstation in Englschalking, die ein vielfältiges Informationsprogramm für alle bietet und von Gärten und Parkanlagen umgeben ist.
Zu dieser Wanderung (besser: zu diesem Spaziergang) bin ich gekommen, weil ich in einer Zeitung etwas von einer „Heldenallee“ gelesen hatte, einer Art Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Form einer Allee mit Gedenktafeln. Und diese befindet sich in Ebersberg im Osten von München.
Im Nordosten Münchens liegt, in unmittelbarer Nähe eines Rangierbahnhofs, eine für viele Münchner unbekannte Naturlandschaft, die Angerlohe.
Was man in weniger als einem Kilometer erleben kann. Oder: Wenn Hässlichkeit verborgene Schätze enthält.
Für die Neugierigen: Welcher Name, welche Geschichte verbirgt sich hinter den Namen der Münchner Straßen und Plätze? Eine kleine Auswahl!
Wenn jemand nach München zieht (von außerhalb Bayerns) lohnt es sich, eine Reihe von Wörtern und Sprüchen zu lernen, die es einem erleichtern, sich in München „heimisch zu fühlen“.
Schwanthalerhöhe, besser bekannt als Westend ist ein ehemaliges Arbeiter- und Handwerkerbezirk, das einen besonderen urmünchner Charme behalten hat.
Der Legende nach wurde die Weißwurst im Gasthaus Zum Ewigen Licht am Münchner Marienplatz am 22. Februar 1857 (Faschingssonntag) vom Wirtsmetzger Joseph Moser eher zufällig bei der Bratwurstherstellung erfunden.